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Bäume als Nutz- und Zierpflanzen

Beinahe jeder, der einen Garten hat, hat auch einen oder mehrere Bäume auf seinem Grundstück stehen. Da es Baumarten gibt, die sehr groß und ausladend werden können, sollte man einen Baum entsprechend der Gartengröße wählen. Bäume werden oft als Nutzpflanzen gehalten und sind in der Natur wahre Rekordhalter.

In der Botanik sind Bäume holzige Pflanzen, die aus einer Wurzel, einem davon ausgehenden Stamm und einer Baumkrone bestehen. Die Vielfalt, Form und Größe der Bäume sind dabei so umfangreich wie einzigartig. Unter den zahlreichen verschiedenen Baumarten existieren wahre Rekordhalter. Der höchste Baum der Welt ist ein Küstenmammutbaum mit 115,5 Meter, der dickste Baum eine mexikanische Sumpfzypresse, die an ihrer dicksten Stelle 14,05 Meter misst. Der älteste Baum steht in einem Nationalpark in Schweden und wird auf 9550 Jahre geschätzt.
Bei uns werden Bäume in Gärten häufig als Nutzpflanzen gehalten. Besonders beliebt sind Obstbäume wie Apfel-, Zwetschgen- oder Kirschbäume. Es gibt aber auch Bäume, die keine essbaren Früchte tragen und daher nur zur Zierde oder als Sichtschutz gepflanzt werden.

Bäume im Garten brauchen viel Pflege

Apfelbäume sind sehr beliebt.

Foto: ©Makrodepecher_pixelio.de - Bäume verschönern jeden Garten.

Wer Bäume bei sich zuhause im Garten stehen hat, weiß, dass die Pflege und Haltung aufwendig sein kann. Es kommt aber auch darauf an, um welche Baumart es sich handelt. Bei Laubbäumen muss man sich im Herbst um das herunterfallende Laub kümmern, das vielleicht auch auf das Grundstück des Nachbarn gefallen ist. Nadelbäume hingegen verlieren ihre Blätter nicht und sind, was diesen Punkt anbelangt, pflegeleichter. Obstbäume sollten, wenn sie Früchte tragen, möglichst früh geerntet werden, sonst machen sich Elstern und andere Vögel über den Ertrag her und man hat nichts von seinem Obstbaum.
Bäume sollten im Herbst, wenn sie ihre Blätter verlieren, zurückgeschnitten werden, damit sie im nächsten Frühjahr wieder schön austreiben können. Außerdem können Bäume ab einer gewissen Größe besonders in kleinen Gärten schnell zu einem Problem werden. Sie können viel Licht schlucken oder bei einem schweren Sturm mitunter sogar umknicken. Vor allem Flachwurzler, wie die Douglasie oder die Weide, sind bei schlechten Bodenverhältnissen windwurfgefährdet.